DIE FOTOGRAFIN
Janine Piontek
Wenn man mich in einen schönen Garten stellt und noch ein paar pflanzenliebende Menschen dazustellt, fühle ich mich rundum wohl. Pflanzen faszinierten mich von Anfang an, zu ihnen kehre ich immer wieder zurück.
Umso mehr freue ich mich, dass ich die Leidenschaft für Gärten inzwischen mit meinen Kindern teilen kann, sie helfen mir und meinem Mann liebend gern beim Anbauen von Blumen und Gemüse und verbringen ihre Zeit am liebsten in unserem großen, selbst angelegten Garten. Dass die Kamera dabei stets zur Hand ist, braucht man kaum zu erwähnen. Geliebte Menschen gedankenversunken in ihren alltäglichen Tätigkeiten und den Garten in seiner jahreszeitlichen Vielfalt festzuhalten, sind meine liebsten Motive, die ich mit der Kamera einfange. Ich sehe viel Wert darin, diese Flüchtigkeiten festzuhalten und mit den Bildern immer wieder dahin zurückkehren zu können.
Meine liebste Tageszeit ist der frühe Morgen und der Abend, wenn das Licht sanfter wird und ich dem Summen der Bienen lauschen und das Treiben im Garten beobachten darf. Manchmal entdecke ich dabei sogar Gäste wie den Schwalbenschwanz oder die blaue Holzbiene.
Mit meiner Fotografie möchte ich den Menschen den Garten und die Natur wieder näher bringen und zeigen, dass ökologisches Gärtnern auch ästhetischen Ansprüchen gerecht werden kann. Wir brauchen wieder mehr Miteinander von Natur und Mensch, dafür setze ich mich als Fotografin und als Mitbürgerin ein.

Und wie kam ich zur Fotografie?
Alles begann mit der Faszination für Pflanzen
Meine Faszination für Blüten und Pflanzenstrukturen war das, was mich zur Fotografie gebracht hat. Ihre Schönheit hat mich so in den Bann gezogen, dass ich gar nicht anders konnte, als sie in Bildern festzuhalten. Heute freue ich mich, im Verlauf der Jahreszeiten bei vielen Projekten meine Interessen für Fotografie und Gärten miteinander verbinden zu können und Menschen, private und öffentliche Gärten, und nachhaltige Floristik vor meiner Kamera zu haben und für meine Kunden festzuhalten.
Nach vielen Jahren Hochzeitsfotografie, die ich auch sehr geliebt und die mich viel gelehrt haben, handwerklich wie menschlich, möchte ich mich nun (2025) wieder ganz auf das konzentrieren, was mich am meisten fasziniert: individuelle Gärten und Menschen in ihren alltäglichen Umgebungen mit dem, was sie antreibt und ausmacht.